Die letzte Pflanzung, mit melancholischem Kinderlied

Bei der Pflanzaktion von aufBuchen am 19. November in Gatow haben wir im ersten Schnee  mehrere tausend Traubeneichen gepflanzt.

(c) Robbie Morrison, licensed Creative Commons CC‑BY‑4.0

Zur Pflanzstelle ging es ein Stück entlang reifbedeckter Felder bei wechselhaftem Licht – wunderschöne Spätherbststimmung!

(c) Isabel Fargo Cole
(c) Isabel Fargo Cole
(c) Laura Radosh

Vorab erklärte Revierförster Christian Eckert beim Schwedenfeuer, dass es sich bei unseren Bäumchen um „Wildlinge“ handelte – es waren also keine Setzlinge aus der Baumschule, sondern Jungbäume, die auf natürlicher Weise im Wald ausgesät wurden. Sie waren besonders klein und der Boden trotz klirrender Kälte besonders weich – so ging die Arbeit leichter als erwartet.

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In der Pause haben die Waldschaffen-Teilnehmende für ein paar kulturelle Highlights gesorgt – es wurden Waldgedichte von Rose Ausländer und Robert Frost vorgetragen, und zum Schluss hat die Sängerin und Komponistin Başak Yavuz ein türkisches Kinderlied über das Bäumepflanzen gesungen. Türkische Kinderlieder klingen oft traurig, meinte sie, da die Moll-Tonart dominiert. Tatsächlich klang das Lied zart-melancholisch, eine eindringlich leise Melodie, die die Stille des winterlichen Waldes unterstrich.

Auf dem Weg zum Bus zurück leuchtete die Sonne noch einmal zum Abschied unter den heranziehenden Schneewolken hindurch. Das war unsere letzte Waldaktion in diesem Jahr – wir freuen uns auf weitere Aktionen im neuen Jahr mit dem tollen aufBuchen-Team und den engagierten Förster Christian Eckert!

(c) Laura Radosh