Gedichte aus der Waldwerkstatt IV: Barbara Wiebking

I

Ein kleiner Eichling
neben blauschwarzer Feder,
er strebt nach dem Licht.

 

II

Bei unserer Lyrikwerkstatt „Wald pflanzen, Wald schreiben“ brachte die Werkstattleiterin Birgit Kreipe Land- und Forstwirtschaftliche Zeitungen mit, die Bilder und Fachtexte als kreativ zu verfremdende „Gedichtrohstoff“ lieferten – u. a. für folgendes Gedicht.

 

Als ———————–
——– Fux ————–
—————– mit —–
— milchtypisch ——–
—- starker Schulter, —
feminine —————–
—– Haselünne, ——–
—- Reservesiegerin. —

Rolle ——————–
———- Bulle ———
— Wille ——— Chilli

Frisch und straff in der Lende
— Tohuwabohu ——–
————— alte Kühe.

Tolle Vordereuter, ——
harmonische Übergänge,
————- Algenblume,
Powerhouse rotbunt. —

Guillaume ————–
schwärmte von ——–
überwältigenden ——
Embryonenverträgen,
— dänische ————
— abgekalbte ———
— Landwirtin ———
———- erhielt ——–
— Dream —– von —–
Fried ——- helm. —-

Barbara Wiebking stammt aus Niedersachsen, lebt jedoch seit 20 Jahren in Berlin. Sie übersetzt aus dem Englischen, Französischen und Italienischen, liebt Chorgesang und liest gern. Außerdem pflanzt sie immer wieder mal Bäume und mag Waldspaziergänge.